Jetzt mit dem Rauchen aufhören
Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei birgt auch das Passivrauchen Gefahren. Nichtrauchende, die mit Rauchenden zusammenleben, haben ein 30 Prozent erhöhtes Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden.
Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), betont: "Beim Rauchen einer Tabakzigarette verengen sich die Blutgefäße, der Blutdruck steigt an, das Herz schlägt schneller und der Blutkreislauf wird belastet. Tabakkonsum trägt zur Entstehung von Arteriosklerose bei. Bei dieser Erkrankung verengen und verhärten sich die Blutgefäßwände durch Ablagerungen. Der Blutfluss und die Sauerstoffversorgung des Herzens werden dadurch eingeschränkt. Die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls nimmt zu. Ein konsequenter Rauchstopp senkt damit auch das Risiko für Herzkrankheiten."
Der erfolgreiche Rauchausstieg trägt zu einer Verringerung der Erkrankungsrisiken bei. Schon in den ersten Monaten verbessert sich die Herz-Kreislauf-Funktion merklich. Nach zwei Jahren entspricht das Risiko für eine Herzkrankheit nahezu dem eines Nichtrauchers. Wer fünf Jahre rauchfrei ist, liegt beim Risiko für einen Herzinfarkt gleichauf mit nicht rauchenden Menschen. Da auch die Konsumdauer ein wichtiger Risikofaktor ist, profitiert die Gesundheit am meisten von einem frühen Rauchstopp. Grundsätzlich ist es aber nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören.
Die BZgA unterstützt Aufhörwillige mit qualitätsgesicherten Angeboten für den Rauchstopp: Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung gibt es unter der kostenfreien Servicenummer 0800.831 31 31, montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr; freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Umfassende Informationen zum Thema bietet darüber hinaus das BZgA-Internetportal rauchfrei!
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung