Lehrer an der PTA-Schule

Die 17-jährige Patricia Juric berichtet alle zwei Wochen aus ihrem Ausbildungsalltag an der PTA Schule München. Juric sagt: In schwierigen Situationen kann sie sich immer auf die Lehrkäfte verlassen.

01.03.2021

Lehrerzimmer in der PTA-Schule München
© Foto: Patricia Juric
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Ich denke, jeder PTA-Schüler kennt folgende Situation:
Man schreibt in einer Woche gefühlt zehn Schulaufgaben in den verschiedensten Fächern. Man will sich auf jede einzelne gut vorbereiten und gibt sein Bestes. Am Ende atmet man auf und wartet gespannt auf die Herausgabe der korrigierten Schulaufgaben. Man hat darauf die ganze Zeit gewartet, man hat Stunden, sogar Tage nur am Schreibtisch gesessen und gelernt und dann sieht man die Note und es ist … eine 4. Na toll.

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In solchen Situationen bin ich persönlich froh, meine Mitschüler und vor allem meine Lehrer um mich zu haben. Gerade dann, wenn man Sachen gesagt bekommt wie „Kurz darüber ärgern, durchatmen und nach vorne sehen. Beim nächsten Mal wird’s besser.“

Ich habe das Gefühl, dass man zu den Lehrern, welche ja selbst Apotheker oder PTA sind, ein besseres Verhältnis aufbaut, weil man beruflich gesehen die ähnlichen Interessen hat. Man kann sich gegenüber seinen möglichen Gedanken oder Ängsten bezüglich seines zukünftigen Berufslebens öffnen und bekommt Ratschläge, die man auch wirklich brauchen wird. Man hört den Geschichten der Lehrer aus ihrem eigenen Berufsleben zu und denkt sich, dass man irgendwann selbst in der Lage sein kann, seine witzigen, bewegenden oder einfach nur verrückten Geschichten aus dem Berufsleben zu erzählen.

Allerdings schreibt man davor erstmal noch tausende von Schulaufgaben. Doch wenn man sieht, wie die Lehrkraft sich mit einem über die nächste 1 mitfreut, ist der vorherige Ärger über die 4 fast vergessen.

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