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Magen-Darm-Beschwerden – so können sie entstehen

Ein deftiges Käsebrot, ein gewaltiges Stück Torte oder vielleicht doch lieber eine ordentliche Portion Spaghetti? Unserer Verdauung muten wir oft einiges zu. Kommt es in diesem Bereich zu Störungen, fallen sie häufig entsprechend unangenehm aus. Magen-Darm-Beschwerden zeigen sich aber auch im Zusammenhang mit funktionellen Erkrankungen, wie zum Beispiel Reizmagen- oder Reizdarmsyndrom.1 Die Ursachen für Magen-Darm-Störungen sind somit vielfältig und nicht immer leicht zu identifizieren. Um in der Beratung die passende Therapie empfehlen zu können, sollte man mit den möglichen Ursachen vertraut sein.

20.12.2019

Frau Iberogast

Der menschliche Magen-Darm-Trakt ist ein ausgeklügeltes System. Und das ist auch gut so: Seine Arbeit ist lebenswichtig. Er stellt sicher, dass Energie, Nährstoffe und Co. aus unserer Nahrung tatsächlich dort ankommen, wo sie gebraucht werden – vom Auge über das Herz bis hin zu den Zehenspitzen, alle Zellen des Körpers wollen ausreichend versorgt sein.

Um alle aufgenommenen Speisen möglichst gut nutzen zu können, spaltet der Verdauungstrakt sie in ihre kleinsten Bestandteile. Die verwertbaren Stoffe und das enthaltene Wasser nimmt der Körper anschließend über die Darmwand in Blut und Lymphe auf. Von dort aus treten sie ihre Reise in alle Regionen des Körpers an. Was unverdaulich ist oder dem Körper keinen Nutzen bringt, scheidet er letztendlich als Stuhl und Urin aus.

Neben der Verdauung hat der Magen-Darm-Trakt noch eine weitere wichtige Aufgabe: Ein großer Teil des menschlichen Immunsystems ist in Magen und Darm angesiedelt – denn mit der Nahrung gelangen auch viele Erreger und potenziell gefährliche Fremdstoffe in den Körper. Um keine Zeit zu verlieren und Schäden oder Erkrankungen zu vermeiden, kann die körpereigene Abwehr also gleich hier eingreifen.

Ursachen von Magen-Darm-Beschwerden

Unangenehm kann es werden, wenn das empfindliche Magen-Darm-System aus dem Gleichgewicht gerät. Dann laufen eingespielte Vorgänge nicht mehr reibungslos ab und geraten durcheinander. Der Betroffene bekommt es mit Magen-Darm-Beschwerden zu tun.

Die Auslöser für diese Probleme mit der Verdauung können vielfältig sein:

  • Stress
  • Alkohol
  • Nikotin
  • bestimmte Medikamente, beispielsweise Schmerzmittel
  • ungesunde Ernährung
  • hektisches Essen
  • ungewohnte Lebensmittel

All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die normale Taktung der Verdauung aus den Fugen geraten kann.

Ein häufiges Problem ist ein gestörter Bewegungsablauf (Motilität) der Magen-Darm-Muskulatur. Dabei ist sowohl eine erhöhte Muskelbewegung (Hypermotilität) als auch eine verminderte Muskelbewegung (Hypomotilität) problematisch.

Wenn sich z.B. die Muskulatur im oberen Teil des Magens verkrampft, kann sich der Magen nicht mehr ausreichend dehnen. Für den Nahrungsbrei ist kein ausreichender Platz vorhanden. Ist die Muskulatur im Bereich des Transporters (Antrum) erschlafft, wird der Speisebrei nicht in der normalen Frequenz in den Darm weiter transportiert. In der Folge können normale Nahrungsmengen Beschwerden verursachen und die Nahrung zu lange im Magen liegen. Diese Probleme mit Bewegungsabläufen verschiedener Muskelgruppen im Verdauungstrakt in Verbindung mit einer Reizung oder Überempfindlichkeit der Nerven führen zum Auftreten von Magen-Darm-Beschwerden.1

Magen-Darm-Probleme lassen sich oft nicht verbergen. Das steigert für Betroffene den Leidensdruck.

Doch nicht nur die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten können sich in Magen-Darm-Problemen niederschlagen: Auch Erkrankungen des Verdauungstrakts beeinflussen die Motilität und die Sensibilität der Nerven. Ist keine organische Ursache auszumachen, steckt in vielen Fällen

  • ein Reizmagen1- und/oder
  • ein Reizdarmsyndrom1

hinter den Schwierigkeiten mit der Verdauung. Dabei handelt es sich um zwei der häufigsten Erkrankungen des Verdauungssystems. Beide Krankheitsbilder bereiten Betroffenen oftmals monate- oder gar jahrelang Magen-Darm-Beschwerden.2,3

Die auftretenden Magen-Darm-Beschwerden sind für Betroffene oft äußerst unangenehm. Das liegt zum einen daran, dass Magen und Darm extrem empfindliche Bereiche sind – Schmerzen und Unregelmäßigkeiten werden hier stärker wahrgenommen als an vielen anderen Stellen des Körpers, da sie ein zentrales Lebensgeschehen betreffen. Zum anderen ist es oft nur schwer möglich, die lästigen Magen-Darm-Probleme vor den Mitmenschen zu verbergen – Darmgeräusche, Durchfall und Co. machen sich unwillkürlich auf die eine oder andere Weise bemerkbar. Für die Betroffenen steigert das den Leidensdruck.

Auftreten können zum Beispiel:2,3

  • Völlegefühl
  • Magenschmerzen
  • Sodbrennen
  • Blähungen
  • Bauchschmerzen
  • Magen-Darm-Krämpfe
  • Magendruck
  • Übelkeit

Oftmals äußern sich diese Symptome nicht einzeln, sondern in Kombination. Welche Magen-Darm-Beschwerden sich wie stark zeigen, hängt dabei ganz von der zugrundeliegenden Ursache ab.2,3

Was tun bei Magen-Darm-Beschwerden?

Die akuten Beschwerden lindern am besten solche Präparate, die mehrere Symptome im Rahmen funktioneller und motilitätsbedingter Magen-Darm-Erkrankungen gleichzeitig bekämpfen. Iberogast® enthält neun ausgewählte Heilpflanzen, die sich gegenseitig ergänzen und an mehreren Stellen des Verdauungstrakts gleichzeitig ansetzen. Dadurch reguliert es die Magenbewegung. Außerdem werden Entzündungen und auch die nervale Empfindlichkeit positiv beeinflusst.

Pflichttext

1 Blum HE et al. Klinische Pathophysiologie, 10. Auflage, Thieme Verlag Stuttgart, 2018.
2 Stanghellini V et al. Gastroenterology 2016; 150: 1380-1392.
3 S3-Leitlinie der DGVS und der DGNM zur Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms (AWMF-Reg. Nr. 021/016).

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