Maiglöckchen für Muttern

(fast) Wer das Wochenende zu einem Waldspaziergang nutzt, sollte Augen und Nase offen halten. Denn im Moment blühen die Maiglöckchen und locken mit ihrem Duft. Mit dem Muttertagssträußchen aber vorsichtig sein, denn die weißen Schönheiten sind giftig.

11.05.2018

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© Foto: Stefanie Fastnacht
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Die zur Blütezeit gesammelten und getrockneten oberirdischen Blätter und Blüten von Convallaria majalis enthalten neben Saponinen herzwirksame Glykoside wie das Convallatoxin. Dieses hemmt die Na+/K+-ATPase und erhöht indirekt die Calciumkonzentration in den Herzmuskelzellen. In Folge wird die Kontraktionskraft des Herzmuskels gestärkt, der Herzwiderstand gesenkt, sodass das Herz effizienter arbeiten kann. Zudem wirkt Convallatoxin venentonisierend. 

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Maiglöckchenkraut und -blüten können in hohen Dosen Übelkeit, Erbrechen und Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Weshalb sich Maiglöckchenliebhaber an ihrem Duft und ihrer Schönheit am besten in der Natur oder in kleinem Sträußchen auf dem Muttertagstisch – und nur neben der Torte – erfreuen sollten. Allen Müttern einen entspannten Sonntag!

Quelle: u. a. Wikipedia

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