Masken: Wut und Freude werden erkannt

(kib) Gesichtsmasken stören bei Kindern das Erkennen von Emotionen offenbar kaum, berichten Forscher von der Universitätsklinik in Lausanne.

02.12.2021

Junge mit übergroßem Apfel im Arm
© Foto: drubig-photo / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Die Wissenschaftler haben in einer Studie untersucht, ob Maskentragen in Kitas die Fähigkeit von Drei- bis Sechs-Jährigen reduziert, Emotionen sicher einzuschätzen. Das könnte nämlich Konsequenzen für ihre Entwicklung haben.

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Negative Ergebnisse aus anderen Studien wurden dabei in der aktuellen Untersuchung nicht bestätigt. An der Studie in Lausanne nahmen 276 Kinder aus 9 öffentlichen Kitas teil. Diese hatten dort knapp ein Jahr Maske tragen müssen.

Die Kinder sollten Fotos von Gesichtern mit und ohne Maske auf einem Bildschirm die Emotionen Trauer, Wut und Freude zuordnen. Ergebnis: 70,6 Prozent der Emotionen wurden in Gesichtern ohne Maske richtig erkannt, im Vergleich zu 66,9 Prozent in Gesichtern mit Maske. Je älter die Kinder waren, desto seltener wurden Emotionen falsch zugeordnet.

Das Studienteam spricht sich allerdings für Untersuchungen in anderen Kontexten und bei Kindern mit Entwicklungsproblemen aus.

Quelle: Ärzte Zeitung

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