Mehr als 10 000 Einheiten Cannabisblüten

(kib) Auf ärztliche Verordnung wurden Patienten bis Ende Juni mit insgesamt rund 10 600 cannabishaltigen Zubereitungen oder unverarbeiteten Cannabisblüten versorgt (März: 564 Abgabeeinheiten; April: 1468; Mai: 3666, Juni: 4921), berichtet die ABDA aktuell.

11.09.2017

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© Foto: Michael / stock.adobe.com
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Das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) wertete Abrechnungsdaten aus öffentlichen Apotheken zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus. Verordnungen auf Privatrezept wurden nicht erfasst.

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Demnach stieg die Anzahl der von Apotheken mit Cannabisblüten und deren Zubereitungen insgesamt belieferten rund 5100 Rezepte kontinuierlich von Monat zu Monat (März: 488 Rezepte, April: 884, Mai: 1518, Juni: 2213). „Deshalb gehe ich davon aus, dass immer mehr Patienten mit Cannabis versorgt werden. Dennoch bleibt es dabei, dass es kein ‚Allheilmittel‘ ist, sondern nur eine weitere, in jedem Einzelfall kritisch zu würdigende, therapeutische Option“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Vorstandsvorsitzender des DAPI und Präsident der Bundesapothekerkammer.

Zusätzlich zu den Rezepturarzneimitteln oder den unverarbeiteten Blüten verordneten Ärzte von März bis Juni rund 12 500 Fertigarzneimittel mit Cannabisinhaltsstoffen oder -extrakten.

Quelle: ABDA

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