Melden Sie Verdachtsfälle von Nebenwirkungen
Die Kampagne "MedSafetyWeek" findet in diesem Jahr vom 7. bis 13. November statt, bereits zum siebten Mal in Folge. Insgesamt beteiligen sich 82 Länder weltweit an der Kampagne.
Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die wichtige Rolle der Angehörigen der Gesundheitsberufe sowie der Patientinnen und Patienten, die mit dem Melden eines Verdachts auf Nebenwirkungen zur Sicherheit von Arzneimitteln beitragen.
Einfaches Melden
In Deutschland nehmen das Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) diese Meldungen entgegen und bewerten sie.
Beide Institute sind auf möglichst umfassende Daten aus der Praxis angewiesen, um mögliche Risikosignale, beispielsweise für bisher unbekannte Nebenwirkungen, bei einem Arzneimittel zu identifizieren.
Angehörige der Gesundheitsberufe, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige können einen Verdachtsfall über das Meldeportal https://nebenwirkungen.bund.de melden. Über diesen Weg erreichen die angezeigten Verdachtsfälle schnell, direkt und sicher die Expertinnen und Experten für Arzneimittelsicherheit.
Die Meldungen gelangen außerdem in die zentrale Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen, die EudraVigilance-Datenbank. Mit dieser Datenbank steht ein umfangreicher Datenpool zur Verfügung, der es erlaubt, Arzneimittelrisiken EU-weit zu überwachen.
Quelle: BfArM