Nach diesen Krankheiten googeln die Deutschen

(kib) Das Helios Klinikum Berlin-Buch hat untersucht, welche Krankheiten und Symptome die Deutschen googeln. Spitzenreiter im Zeitraum Mai 2022 bis Mai 2023 war Corona. Aber auch Scharlach und Gürtelrose hatten ein hohes Suchvolumen.

29.08.2023

Laptop und Handy mit Googleansicht
© Foto: Chinnapong / stock.adobe.com
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Die Rangliste der meistgesuchten Begriffe führen „Corona, Covid und Covid-19“ mit Abstand an: Für sie zusammengefasst ergab die Analyse ein Suchvolumen von 1.123.600. Auf Platz zwei landet Scharlach mit einem Volumen von 450.000 Suchanfragen. Am dritthäufigsten googelten Betroffene oder Interessierte gleich zwei Krankheiten: Gürtelrose und Hämorrhoiden. Beide Begriffe haben ein Suchvolumen von jeweils 368.000. Das ist fast fünfmal so hoch wie das von Migräne (74.000).

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Weißer Hautkrebs unter den Top Ten

Unter den Top Ten der am meisten gegoogelten Krankheiten und Symptome befinden sich weitere Infektionskrankheiten wie die Hand-Mund-Fuß-Krankheit und Windpocken sowie die Blasenentzündung, aber auch Krebsarten wie spezifischer weißer Hautkrebs.

Die Top Ten der über Google gesuchten Krankheiten

Krankheit/Symptom Suchvolumen
Corona, Covid, Covid-19 1.123.600
Scharlach 450.000
Hämorrhoiden 368.000
Gürtelrose 368.000
Hand-Mund-Fuß-Krankheit 275.000
Mandelentzündung 246.000
Weißer Hautkrebs 165.000
Neurodermitis 165.000
Blasenentzündung 165.000
Windpocken 135.000

Untersuchungszeitraum Mai 2022 bis Mai 2023. Insg. wurde das Suchvolumen von 141 Krankheiten/Symptomen per Google Analytics untersucht. Die Auswahl der Symptome und Krankheiten basiert auf mehreren Artikeln zu häufigen Krankheiten in Deutschland, wie auf krankenkassen.de, Deutschlandfunk Nova oder dem Spiegel. Quelle Helios Klinikum Berlin-Buch.

Mehrere Krankheiten auf Platz zehn

Den zehnten Platz teilen sich die Windpocken mit Suchbegriffen wie Pfeiffersches Drüsenfieber, Morbus Crohn, Lungenentzündung, Depression, Borreliose, Bandscheibenvorfall und Arthrose. Für alle wurde ein Suchvolumen von 135.000 ermittelt. Erst dann folgt Grippe, Influenza (131.000).

ADHS-Diagnosen gingen nicht nur auf TikTok und Instagram viral, sondern weisen auch bei Google ein relativ hohes Suchvolumen (90.500) auf.

Quelle: Helios Klinikum Berlin-Buch

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