Nachhaltige Lebensmittel: Algen statt Fleisch in der Pasta

(kib) Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen hat untersucht, in welcher Form Verbraucher Algen als Teil ihrer Ernährung annehmen. Favorit der Probanden war eine Nudel-Füllung aus Spirulina, Zitrone und Basilikum.

30.04.2020

Nudeln mit Algen-Füllung
© Foto: Universität Göttingen
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Spirulina-Algen sind Proteinquellen, die sich in Deutschland unabhängig von nutzbarer Ackerfläche produzieren lassen. Sie sind eine mögliche Alternative, um die steigende Nachfrage nach tierischen Proteinen zu stillen und die Nutztierhaltung zur Fleischproduktion mit ihren ökologischen Folgen zu begrenzen.

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Im Vorfeld der aktuellen Untersuchung wurden in einer länderübergreifenden Verbraucherstudie Nudeln als vielversprechende Produktidee mit Spirulina identifiziert. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind mit Pasta im Allgemeinen sehr vertraut“, begründet Dr. Stephanie Grahl, die die Produktentwicklung geleitet hat. In einem zweiten Schritt haben die Forschenden nun die Beliebtheit unterschiedlicher Pasta-Füllungen getestet.

Dafür wurden in Deutschland, in den Niederlanden und in Frankreich insgesamt 420 Verbraucher in Sensoriklabore eingeladen, um dort unter standardisierten Bedingungen Pasta mit Spirulina zu verkostet.

Die Füllungen unterschieden sich im Algenanteil und wurden jeweils in drei Geschmacksrichtungen angeboten: Tomate-Spirulina, Rote Bete-Ingwer-Spirulina und Zitrone-Basilikum-Spirulina. Letztere war am beliebtesten, wobei die Probanden einen dezenten Algengeschmack bevorzugten.

Quelle: IDW

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