Naphthalin in Verbraucherprodukten

(kib) Aufgrund aktueller Diskussionen zum Thema Naphthalin in Verbraucherprodukten hat das Bundesinstitut für Risikobewertung Fragen und Antworten zum Thema zusammengestellt. Interessierte erfahren auf den Internetseiten des Instituts zum Beispiel, welches Gefährdungspotenzial der Stoff besitzt und ob er krebserzeugend wirkt.

10.11.2016

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© Foto: photos.com PLUS
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Naphthalin gehört zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, kurz PAK. Gewonnen wird der Stoff in erster Linie durch Aufarbeitung aromatenreicher Erdölfraktionen und, insbesondere in früheren Jahren, auch aus Steinkohlenteer. Als Verbrennungsprodukt organischer Materialien tritt Naphthalin in geringen Konzentrationen nahezu überall in der Umwelt auf.

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Naphthalin kann als Kontaminante, z. B. in Rußen, die zum Schwarzfärben verwendet werden, und in Mineralölen, die als Weichmacher eingesetzt werden, enthalten sein. Das chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe stellte zum Beispiel in der Vergangenheit ungewöhnlich hohe Naphthalinkonzentrationen in Plüschpantoffeln fest, die wegen ihres stechenden Geruchs von einem Verbraucher eingereicht worden waren.

Beim Menschen sind Vergiftungen nach oraler, inhalativer oder dermaler Applikation (z. B. über naphthalinhaltige Pharmaka) beschrieben. Zu der Fragen-Antworten-Übersicht gelangen Sie hier.

Quelle: BfR

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