Neuer Trend bei den guten Vorsätzen

(kib) Immer mehr Menschen wollen offline sein. Für das kommende Jahr nimmt sich jeder fünfte Deutsche vor, das Handy, den Computer oder das Internet weniger zu nutzen. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Studie mit mehr als 3000 Befragten im Auftrag der DAK-Gesundheit.

30.12.2016

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© Foto: Jeanette Dietl - Fotolia
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Bei der jährlichen Umfrage zu den guten Vorsätzen der Deutschen fragte die Krankenkasse die Nutzung von digitalen Medien zum dritten Mal ab. Im Jahresvergleich zeigt sich: Seit 2014 ist die Zahl der Menschen, die öfter mal abschalten wollen, von 15 auf 20 Prozent gestiegen. Bei den jungen Erwachsenen zwischen 14 bis 29 Jahren wird der Trend besonders deutlich: 38 Prozent planen, ihren Medienkonsum 2017 einzuschränken – vor zwei Jahren waren es noch 29 Prozent. In der Gruppe der über 60-Jährigen geben dies aktuell nur zehn Prozent der Befragten an.

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Der Wunsch nach weniger Stress führt auch in diesem Jahr die Liste der guten Vorsätze an. 62 Prozent der Deutschen nehmen sich vor, Stress abzubauen oder zu vermeiden. Vor allem für die Rushhour-Generation zwischen 30 und 59 Jahren ist dieser Wunsch zentral. Fast 70 Prozent von ihnen wollen sich 2017 mehr entspannen.

Auf Platz zwei folgt der Vorsatz, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen (60 %). Dies nehmen sich vor allem die Männer vor (63 %, Frauen: 57 %).

Zu den Klassikern der guten Vorsätze gehören gesündere Ernährung (50 %) und mehr Bewegung (57 %). Vor allem die 14- bis 29-Jährigen nehmen sich vor, mehr Sport zu treiben: Zwei Drittel haben diesen Vorsatz gefasst. Abnehmen möchte jeder Dritte. Zwölf Prozent wollen weniger Alkohol trinken, neun Prozent das Rauchen aufgeben.

Quelle: DAK-Gesundheit

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