Nicht gut für die Lunge: THC-Liquids

(kib) Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control hält Tetrahydrocannabinol (THC)-Liquids für die wahrscheinlichste Ursache der E-Zigaretten-Toten in den USA.

08.10.2019

Mann raucht E-Zigarette
© Foto: Marcus Brandt / dpa Themendienst / picture-alliance
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Die Behörde beruft sich bei dieser Aussage auf das Ergebnis einer eigenen mit 86 Probanden in den Bundesstaaten Wisconsin und Illinois, in denen besonders viele Erkrankungen aufgetreten waren.

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Der Studie zufolge hatten 87 Prozent der Erkrankten in den Monaten zuvor THC-haltige Liquids aus „informellen Quellen“ konsumiert, wie es in der Studie heißt. Genannt wurden Straßenverkäufe, Käufe von Dealern und von Freunden und Bekannten.

57 Prozent der Befragten hatten angegeben, Produkte der Marken Dank Vapes, Moon Rocks, Off White sowie TKO konsumiert zu haben. Woher diese Produkte gekommen waren, wie sie in Umlauf kamen oder wer sie herstellte sei bisher völlig unklar, schreibt die Behörde.

Die Liquids waren von mehr als der Hälfte der Befragten (65 %) mindestens täglich verwendet worden, von 41 Prozent mindestens fünf Mal am Tag. Das Dampfen THC-haltiger Liquids habe sich im Vergleich mit dem herkömmlichen Rauchen von Marihuana deshalb etabliert, weil der verräterische Geruch wegfalle.

Hintergrund

Vor kurzem hatte die Behörde mitgeteilt, dass die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA auf zwölf gestiegen sei. Zudem gab es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 805 bestätigte und wahrscheinliche Verletzte im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten.

Quelle: Ärzte Zeitung

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