Pharma Deutschland sieht Gesundheitsversorgung gefährdet

(kib) Der Branchenverband Pharma Deutschland e. V. bekräftigt in einer Stellungnahme, dass es „für eine umfassende und sichere Arzneimittelversorgung der Menschen in Deutschland unerlässlich bleibt, dass diese durch Apotheken mit Apothekern erfolgt.“

03.07.2024

Leuchtreklameschild mit rotem Apotheken-A
© Foto: Valentin Baciu / Getty Images / iStock
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Die Stellungnahme zum  geplanten Apotheken-Reformgesetz veröffentliche Pharma Deutschland e. V. am 28. Juni. Darin begrüßt der Verband grundsätzlich Reformbemühungen. Jedoch erachtet er „die in dem Referentenentwurf vorgesehenen Reformen der Vergütung und Struktur der Apotheken für nicht geeignet, diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen."

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Entscheidendes Element der Gesundheitsversorgung

„Die geplanten Reformen sind ein Paradigmenwechsel für die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung. Wenn wir Apotheken ohne die Anwesenheit einer Apothekerin oder eines Apothekers einführen, verlieren wir ein entscheidendes Element der Gesundheitsversorgung,“ warnt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.

„Wir müssen den Personalmangel angehen, aber der Entwurf für die Apothekenreform ist nicht der richtige Weg für eine hochwertige und sichere Arzneimittelversorgung. Apotheken müssen weiterhin von einer Apothekerin oder einem Apotheker persönlich geführt werden. Die Apotheke vor Ort hat sich schließlich nicht nur in Krisenzeiten als unverzichtbar erwiesen,“ so Brakmann.

Apotheken mit Apothekerinnen und Apothekern gewährleisten Arzneimittelsicherheit und Patientenversorgung. Das ist gelebter Verbraucherschutz. Er ist unerlässlich, insbesondere für Patientinnen und Patienten und besonders für vulnerable Gruppen.

Quelle: Pharma Deutschland e.V.

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