Pharmaziestudierende küren beste Ausbildungsapotheken

(cnie) Über ihre Auszeichnung zur besten Ausbildungsapotheke 2018 freut sich die Adler Apotheke aus Ellwangen im Ostalb-Kreis. Vergeben wurde der Preis kürzlich vom Bundesverband der Pharmaziestudierenden.

06.08.2019

Dr. Richard Krombholz, Inhaber der Adler Apotheke in Ellwangen, legt besonderen Wert auf eine umfassende Praktikanten-Betreuung. Dafür wurde die Apotheke jetzt ausgezeichnet.
© Foto: David Haas, Via Studios
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Neben der Adler Apotheke wurden in der Kategorie Offizin noch die Apotheke am Berliner Platz in Stuttgart und die Abelmann Apotheke in Hannover ausgezeichnet. Bei den Krankenhausapotheken schafften es die Apotheke der Klinik Heidenheim, die Apotheke des Uniklinikums Erlangen und das Paderlog in Paderborn unter die besten drei.  Es erfolgt keine Auftrennung nach Platz 1 bis 3, alle Apotheken sind gleichplatziert.

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Nach seinem Erfolgsrezept gefragt, betont der Inhaber der Adler Apotheke Dr. Richard Krombholz, eine umfassende Praktikanten-Betreuung und eine interessante Aufgabenvielfalt. Die zertifizierte akademische Ausbildungsapotheke hat eine verantwortliche Apothekerin, die den theoretischen und praktischen Unterricht koordiniert. Zusätzlich ist das ganze Kollegium angehalten, die Ausbildung des Nachwuchses zu fördern.

„Praktikanten dürfen bei uns jederzeit jeden der 30 Mitarbeiter nach allem fragen“, betont Dr. Krombholz. „Das macht allen Spaß und bringt schnelle persönliche Fortschritte.“ Die Betreuung ist aus Krombholz Sicht ein Teil einer gelungenen Ausbildung. Der andere liege in der ungewöhnlichen Bandbreite der Aufgaben, die in den beiden Niederlassungen der Adler-Apotheke anfallen. Die 2010 eröffnete Dependance in einem Ellwanger Ärztehaus mit acht Arztpraxen punktet aus Ausbildungssicht mit vielfältigen Verordnungen durch Fachärzte. Seltene Arzneimittel sind hier ebenso an der Tagesordnung wie Rezepturen, die die Pharmazeuten dann im eigenen Labor anfertigen und prüfen.

Homöopathie und Substitution

Der Stammsitz in der Ellwanger Innenstadt betreut vor allem Stammkunden, die persönliche Beratung wünschen. Dabei spielen besonders die Naturheilkunde und die Homöopathie eine wichtige Rolle, auf die sich das Traditionshaus seit vielen Jahren spezialisiert hat. Hier ist auch die Herstellung homöopathischer und naturheilkundlicher Heilmittel angesiedelt. Hinzu kommt die Versorgung von Substitutionspatienten. Die jungen Apotheker bekommen so Einsicht in die Anwendung des Betäubungsmittelgesetzes und erleben den Umgang mit zum Teil schwierigen Kunden. Interessant dabei ist die Zusammenstellung der Rezepturen, die in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen müssen. „All diese unterschiedlichen Arbeitsaspekte machen die Ausbildung bei uns spannend und attraktiv“, ist Richard Krombholz überzeugt.

Quelle: Adler Apotheke / Bundesverband der Pharmaziestudierenden

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