Podcast PTA FUNK: Ernährung bei Reizdarmsyndrom – Echte Detektivarbeit
Die Symptome des Reizdarmsyndroms sind unspezifisch: Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Durchfall, Verstopfung. Deshalb ist es für Ärzte sehr schwierig zu diagnostizieren und erfordert echte Detektivarbeit.
Ernährung im Fokus
Die aktuelle Leitlinie zum Reizdarmsyndrom rückt den Stellenwert der Ernährung stärker in den Fokus als bisher. Dabei gebe es aber noch viele Fragezeichen, meint Bechtold. Aktuell gehen die Experten davon aus, dass unser Essen nicht die Ursache des Reizdarmsyndroms ist, aber es kann wohl zum Entstehen der Symptome beitragen und sie je nachdem, was wir essen, beeinflussen.
Tipp im HV: Flohsamenschalen haben sich sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall bewährt. Dominieren allerdings Schmerzen und Blähungen, empfiehlt die Leitlinie die FODMAP-arme Kost. FODMAP steht für fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und (and) Polyole. Sie kommen unter anderem in Getreide, Hülsenfrüchten, vielen Obst- und Gemüsesorten, Milchprodukten und Honig vor. Betroffene sollten die FODMAP-arme Diät immer in Begleitung eines Arzt oder einer Ernährungsfachkraft durchführen. Es ist ein Test, der nicht länger als acht Wochen dauern, sonst leidet das Darmmikrobiom darunter.
Dossier Ernährung bei Krankheit
Verschiedene Erkrankungen machen eine spezielle Diät erforderlich beziehungsweise bessern sich, wenn einige Lebensmittel weggelassen werden. Wir haben für Sie Artikel zusammengestellt, die sich diesem Thema widmen. Hier geht's zum Dossier.
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