Podcast PTA FUNK: Konservierung von Dermatika

Keimschleuder Smartphone

Hygiene im Alltag – das ist oft eine echte Herausforderung! Besonders in Zeiten, in denen alle mit ihren Handys beschäftigt sind. Und die gehören ja zu den Keimschleudern schlechthin. Jetzt stellen Sie sich mal vor: Ihre Kundschaft greift nach dem Daddeln auf dem Handy mit ungewaschenen Fingern in die Kruke mit der Creme, die Sie frisch für sie zubereitet haben. Da ist Keimwachstum vorprogrammiert.

Rezepturprofi Sarah Siegler sagt im Podcastgespräch dazu: „Wir schauen natürlich schon, dass wir bei uns im Labor sauber arbeiten, ich glaube, die Handhygiene und sonstige Dinge vom Arbeitsplatz her sind jedem bekannt. Aber wir müssen auch schauen, dass dieser Zustand, den wir erstellen, dann zu Hause aufrechterhalten bleibt.“

Ohne Konservierung verkürzt sich die Haltbarkeit

Wasserhaltige Dermatika sollten nach Möglichkeit konserviert werden. Ist die Kundin oder der Kunde allerdings allergisch gegen die Konservierungsstoffe, kann auf dem Rezept  „sine conservata“ (ohne Konservierung) vermerkt werden. Auch bei Rezepturen für Neugeborene kann auf Konservierungsstoffe verzichtet werden. Doch Vorsicht: Ohne Konservierungsmittel verkürzt sich die Aufbrauchsfrist der Rezeptur. Siegler empfiehlt daher, kleinere Menge herzustellen und für die Folgerezeptur eine neue Verordnung zu besorgen.

Hören Sie in der Episode von PTA FUNK außerdem Antworten auf die Fragen:

• Welche Konservierungsmittel eignen sich für wasserhaltige Dermatika?
• Was ist im Umgang mit Sorbinsäure und Propylenglykol zu beachten?
• Welche Tipps sollten PTA der Kundschaft bei der Abgabe wasserhaltiger Individualrezepturen mit auf den Weg geben?

DAS PTA MAGAZIN wünscht viel Spaß beim Zuhören!