Podcast PTA FUNK: Nasalia – Von Meersalz bis Mometason

Die 26-Jährige arbeitet seit sechs Jahren in der Vier-Tore-Apotheke am Kaufland. Jetzt im Herbst verkauft sie Nasensprays am laufenden Band. Aber Vorsicht! Zu langer Gebrauch von abschwellenden Nasensprays kann zur Rhinitis medicamentosa führen. Onlineredakteur Christoph Niekamp hat im Podcastinterview bei PTA Wanda Scharf nachgefragt, welche Tipps sie Betroffenen gibt, die die Abhängigkeit los werden wollen.

Wirkstoff herunterdosieren, um Nasenspray-Abhängigkeit zu besiegen

Im Beratungsgespräch macht Scharf der Kundschaft klar, wie wichtig eine gesunde Nasenschleimhaut ist. Das schrittweise Reduzieren des Wirkstoffs ist eine Lösung, die die junge Frau vorschlägt: "Eventuell das 0,1 Prozent Nasenspray herunterdosieren, sodass dieses nur noch alle zwei Tage angewendet wird." Oder man verknüpft die Einnahme eines abschwellend wirkenden Nasensprays mit der eines wirkstofffreien.

Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, ein Nasenspray zu verwenden, dass Meerwasser und Eukalyptus enthält. Nasenstifte können alternativ genutzt werden.

Allergische Rhinitis bis in den Herbst

Der allergische Schnupfen ist nicht auf das Frühjahr beschränkt. Scharf zählt auf, dass unter anderem die Pollen von Brennnessel, Beifuß und Spitzwegerich bis in den November in der Luft schwirren. Außerdem ist die allergische Rhinitis, ausgelöst durch den Kot der Hausstaubmilben, ganzjährig ein Problem.

Helfen können in der Selbstmedikation Azelastin, Levocabastin, Cromoglicinsäure und die Glukokortikoide Beclometason, Fluticason sowie Mometason. Die PTA aus Neubrandenburg erklärt im Podcastinterview, welche Vor- und Nachteile die einzelnen OTC-Wirkstoffe haben. Neugierig? Viel Spaß beim Zuhören.