Portal zur Geschichte der Mongolei

(kib) Ist Ihnen der Feiertagstrubel zu viel und Sie möchten mal abschalten? Dann reisen Sie doch kurz mal in die Mongolei. Das virtuelle Museum Orchontal lädt Sie ein – dreisprachig, interaktiv und multimedial.

26.12.2024

Blick über die Grabung der „Großen Halle“ in Karakorum Blick über die Grabung der „Großen Halle“ in Karakorum
© Foto: H. Wittersheim / DAI KAAK
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Das interaktive Webportal wurde anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Mongolei ins Leben gerufen. Es macht die Geschichte und Archäologie der Region weltweit zugänglich.

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Zugang zum Weltkulturerbe Orchontal

Im Zentrum der deutsch-mongolischen Forschungsarbeiten stehen die beiden mittelalterlichen Stadtanlagen Karabalgasun aus dem 8./9. Jahrhundert sowie die alte mongolische Hauptstadt Karakorum aus dem 13./14. Jahrhundert.

Auf dieser Grundlage können mittlerweile zahlreiche Aussagen zur Architektur, zu Aufbau und Gliederung der Stadtanlagen, zum Alltagsleben, zu Einbindungen in internationale Handelsbeziehungen sowie zu Kontakten zu benachbarten Regionen getroffen werden.

Das virtuelle Museum präsentiert diese Ergebnisse in einem multimedialen, dreisprachigen Format – mongolisch, deutsch, englisch – und eröffnet der internationalen Öffentlichkeit und mongolischen Bevölkerung mehrdimensionale Zugänge zum Weltkulturerbe Orchontal.

Highlights

Detailreiche Beiträge zu Grabungsprojekten beleuchten historische Hintergründe und zeigen, wie archäologische Forschungsmethoden dazu beitragen, vergangene Kulturen zu verstehen. Interaktive 360°-Panoramen eröffnen virtuelle Rundgänge durch beeindruckende Landschaften und Kulturerbestätten.

Ein 3D-Fundkatalog präsentiert digitalisierte Artefakte, die aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden können. Ergänzt wird das Angebot durch einen virtuellen Reiseführer zu bedeutenden Fundplätzen, Artefakten und historischen Hintergründen – vermittelt durch interaktive Karten, spannende Videos und audiovisuelle Erzählungen.

Künftig werden auf der Plattform auch neue Forschungserkenntnisse und Kooperationsprojekte präsentiert.

Quelle: IDW

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