Problemfall Personalsuche

Zur Personalsituation äußerten sich in der Umfrage insgesamt rund 220 APOkix-Apothekenleiterinnen und -leiter. Danach ist es für sechs von zehn Teilnehmern ein Problem, offene Stellen adäquat zu besetzen. In zwei von drei Apotheken gestaltet sich insbesondere die Suche nach Vollzeitkräften schwierig. Der Blick in die Zukunft ist ebenfalls nicht optimistisch: Über 87 Prozent der Apothekenleiterinnen und -leiter rechnen damit, dass die Probleme bei der Personalsuche zunehmen werden.

Die Umfrage bestätigt auch den hohen Anteil an Teilzeitarbeit in der Apotheke. Sechs von zehn Apothekenangestellten arbeiten in Teilzeit. Die Anteile in einzelnen pharmazeutischen Berufsgruppen sind dabei ähnlich hoch ausgeprägt: Jeweils mehr als 60 Prozent aller angestellten Approbierten, pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) und pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) haben keine volle Stelle. Nach Ansicht der Befragten funktioniert dieses Modell jedoch. Fast 80 Prozent der APOkix-Teilnehmer machen in ihrer Apotheke gute Erfahrungen mit Teilzeitbeschäftigten, wie das IFH mitteilt.

Bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation seien sowohl die positiven als auch die negativen Beurteilungen im Vergleich zum Vormonat  leicht angestiegen, ebenso habe sich der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung leicht verbessert. Insgesamt sei der Blick der APOkix-Teilnehmer in die Zukunft aber weiterhin deutlich negativ geprägt, so das IFH-Fazit.