PTA für das Thema Armut sensibilisieren

(kib) Am 20. März fand im Berufskolleg für pharmazeutisch-technische Assistentinnen/en der Bernd Blindow Schulen in Baden-Baden der Workshop „Lebenswirklichkeit von Menschen in Armut“ statt.

27.03.2019

Gruppenfoto der Teilnehmer des Workshops „Lebenswirklichkeit von Menschen in Armut“
© Foto: Bernd-Blindow-Schulen Baden-Baden
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Das Schulprojekt der Sozialberatungen von Caritas und Diakonie wurde aus Anlass der „Woche der Armut“ konzipiert, die alljährlich im Oktober stattfindet. Ziel war es, angehende PTA für ein Thema zu sensibilisieren, mit dem sie in ihrem Apothekenalltag regelmäßig konfrontiert werden.

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Dazu nahmen die beiden Sozialpädagoginnen Bettina Weiß (Caritas) und Adelheid Blaich (Diakonie) die Schüler mit in die gefühlte Realität von Menschen, für die die Sozialberatung oft die letzte Hoffnung darstellt. Sie erzählten von der Rentnerin, die sich eine dringend benötigte Brille nicht leisten kann, von Menschen, die nicht zu einer zeitnah notwendigen Untersuchung ins Krankenhaus können, weil sie sich nicht einmal den Mindestzuzahlungssatz für chronisch Kranke von etwa 50 Euro leisten können und von der alleinerziehenden Mutter, die vielfältige finanzielle Sorgen hat.

Darüber hinaus sollten die PTA-Schüler ein Gefühl dafür entwickeln, was es bedeutet einen Harz-IV-Antrag ausfüllen zu müssen. Und so gelang es den beiden Sozialpädagoginnen auf eindrucksvolle Weise, den Schülern einen Einblick in die Lebens- und Gefühlswelt der von Armut betroffenen Menschen zu geben.

Quelle: Bernd-Blindow-Schulen Baden-Baden

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