PTA-Reformgesetz: Berufsvertretungen sind enttäuscht

(kib) Auf den Beschluss des Bundeskabinetts zum PTA-Reformgesetz reagierten die Apothekengewerkschaft Adexa und der Bundesverband PTA (BVpta) mit Enttäuschung. Beide sind sich einig, dass der Kabinettsentwurf gegenüber dem Referentenentwurf vom April kaum grundlegende Verbesserungen enthalte.

29.08.2019

PTA in der Offizin
© Foto: Dmitry Kalinovsky / iStock / Thinkstock (Symbolbild mit Fotomodell)
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Die Adexa überschreibt ihre Pressemeldung zum Kabinettsentwurf des PTA-Reformgesetzes mit „Versprechen nicht gehalten!“. Der BVpta titelt zum PTA-Reformgesetz: „Enttäuschend auf breiter Linie“.

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Beide Berufsvertretungen befinden die im Entwurf enthaltenen Vorschläge zu den inhaltlichen Änderungen der PTA-Ausbildung sowie den Änderungen am Berufsbild der PTA als nicht ausreichend, den PTA-Beruf attraktiver zu machen. Der BVpta spricht von „Inhaltskosmetik“. Nach wie vor kritisieren Adexa und BVpta, dass die Ausbildungszeit weiterhin nur zweieinhalb Jahre dauern soll.

Der BVpta setzt jetzt darauf, die "unbedingt notwendigen Verbesserungen" des PTA-Reformgesetzes im parlamentarischen Verfahren zu erreichen. Und die Adexa fordert von den Politikern „Mut und Weitsicht“, die PTA-Ausbildung doch noch „an die aktuellen und künftigen Anforderungen anzupassen“.

Die Stellungnahme des BVpta finden Sie hier.

Die Stellungnahme der Adexa finden Sie hier.

Den Gesetzesentwurf der Bundesregierung vom 28.08.19 finden Sie hier.

Quelle: BVpta, Adexa

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