Reisezeit: STIKO rät zu Impfschutz und Maske
Immer noch gültig sind die Empfehlungen der STIKO aus dem April. Demnach sollte sich jeder vor Abreise aktuell über die COVID-19-Situation am Ziel informieren. (Rück)reisende nach Deutschland brauchen keinen Nachweis mehr, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind, sofern die Einreise nicht aus einem Virusvariantengebiet erfolgt (solche Gebiete gibt es momentan nicht!).
Reisenden ist einzuschärfen, dass auch bei vollständiger Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion möglich ist und andere dabei angesteckt werden können. Daher sind auf Reisen immer auch allgemeine Schutzmaßnahmen ratsam:
- Mund-Nasen-Schutz in Flugzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln, geschlossenen Räumen (möglichst FFP2-Maske).
- Risiken sind auch hohe COVID-Inzidenz, enge Kontakte und Menschenansammlungen (auch im Außenbereich!).
- Außenbereiche sind Innenräumen vorzuziehen! Touristenattraktionen sollen möglichst außerhalb der Stoßzeiten besucht werden.
- Zu vermeiden sind: (Längere) Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Reisen mit unzureichenden Hygienekonzepten, Flüge mit vielen Zwischenstopps.
- Von Reisen auf Kreuzfahrtschiffen rät die STIKO wegen des deutlich erhöhten Infektionsrisikos in der Pandemie weiter ab.
Andere Länder, andere Bestimmungen
Zu überprüfen sind Bestimmungen von Reise- und Fluggesellschaften sowie Reiseländern, etwa zu Impfnachweis (anerkannte Impfstoffe, anerkannte Schutzdauer, nationale Impfschemata?), Testpflicht (PCR oder Antigen?) und zu möglicher Quarantäne.
Infos dazu finden sich auf der Website des Auswärtigen Amts sowie dort verlinkten Seiten deutscher Konsulate in Zielländern. Einen Überblick zu Einreise-Bestimmungen gibt auch das Centrum für Reisemedizin.
Die STIKO rät, analoge und digitale Impfdokumente und Testnachweise in verschiedenen Sprachen mitzuführen.
Quelle: Ärzte Zeitung