Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine Janssen
Der Kausalzusammenhang wird als plausibel angesehen. Die Fälle traten in den ersten drei Wochen nach der Impfung auf, hauptsächlich bei Frauen unter 60 Jahren.
COVID-19 Vaccine Janssen Injektionslösung ist zugelassen für die aktive Immunisierung von Erwachsenen zur Prävention von COVID-19. Die berichteten Fälle umfassten Venenthrombosen an ungewöhnlichen Stellen wie zerebrale Sinusvenenthrombosen, Venenthrombosen im Splanchnikusgebiet sowie arterielle Thrombosen, die mit Thrombozytopenie einhergehen. Der genaue Pathomechanismus ist noch nicht bekannt. Es wurden bislang keine spezifischen Risikofaktoren identifiziert.
Medizinisches Fachpersonal soll auf Anzeichen einer Thromboembolie und/oder Thrombozytopenie achten.
Geimpfte sollen sofort einen Arzt aufsuchen, wenn nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustkorbschmerzen, Beinschwellungen, anhaltende Bauchschmerzen, Hautblutungen außerhalb des Verabreichungsortes oder neurologische Symptome wie starke oder anhaltende Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen auftreten. Geltende Leitlinien und/oder Spezialisten sollten zur Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung zur Rate gezogen werden.
Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine Janssen Injektionssuspension vom 26.04.2021.
Quelle: AkdÄ