Rote-Hand-Brief zu Picato® (Ingenolmebutat)
In einer Mitteilung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft heißt es: Ärzte sollen Ingenolmebutat nicht mehr verordnen und andere Behandlungsoptionen erwägen. Patienten sollten auf neue Hautveränderungen achten und gegebenenfalls sofort ärztlichen Rat einholen.
Picato® ist als Gel erhältlich und wird angewendet zur topischen Behandlung von aktinischen Keratosen. In Studien gab es Hinweise auf eine höhere Inzidenz von Hauttumoren (gut- und bösartige) im Behandlungsareal im Zusammenhang mit Ingenolmebutat. Es liegen auch Post-Marketing-Berichte vor. Die Tumore traten nach Wochen bis Monaten der Behandlung auf.
Hersteller Leo Pharma hat bereits am 11. Januar 2020 die Auslieferung von Picato® (Ingenolmebutat) für den deutschen Markt eingestellt.
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Quelle: Äkdae