SARS-CoV-2: EU-Zulassung für den nächsten Impfstoff beantragt

(kib) Mit Janssen, Pharma-Tochter des US-Konzerns Johnson & Johnson, hat die nächste Firma bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA einen Antrag auf bedingte Zulassung für eine SARS-CoV-2-Vakzine eingereicht. Der Impfstoff „Ad26.COV2.S“ ist ein vektorbasierter Impfstoff. Erwartet wird die EMA-Empfehlung für Mitte März.

18.02.2021

Impfdosis wird mit einer Spritze aufgezogen
© Foto: ROBIN UTRECHT / picture alliance (Symbolbild mit Fotomodell)
Anzeige

Diese kurze Frist sei möglich, heißt es, weil frühere Studiendaten zu der Janssen-Vakzine bereits seit Dezember in einem Rolling Review fortlaufend von der Behörde gesichtet werden.

Aktueller Podcast

Der Zulassungsantrag für den nur einmal zu injizierenden Impfstoff basiere auf ersten Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten der Phase-3-Studie „ENSEMBLE“, heißt es, an der rund 44000 Probanden teilgenommen haben.

Ende Januar hatte Janssen von einer 66-prozentigen Schutzwirkung vor einer moderaten bis schweren Covid-19-Infektion berichtet. 100 Prozent der Geimpften wären den Angaben zufolge vor Hospitalisierung und Tod geschützt.

Die Schutzwirkung habe sich „konsistent bei allen ethnischen Gruppen und Altersgruppen gezeigt“, heißt es weiter. Und: Fast ein Drittel der Phase-3-Teilnehmer seien über 60 Jahre alt.

Anfang Februar hat Janssen bereits bei der US-Oberbehörde FDA eine Notfallzulassung für seinen Impfstoff beantragt. Die FDA will am 26. Februar entscheiden.

Quelle: Ärzte Zeitung

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *