Schatten, Shirt und Sonnencreme
Guten Schutz vor UV-Strahlung bieten Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Kleidung und Schuhe. Insbesondere die Mittagszeit, wenn die Sonne hoch steht und starke UV-Strahlung zu erwarten ist, verbringt man besser im Schatten. Und auch Sonnencreme für die nicht von Kleidung bedeckte Haut sollte nicht vergessen werden.
Einen Anhaltspunkt für den Sonnenschutz gibt der UV-Index. Er gibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Ab UV-Index 3 sind Schutzmaßnahmen erforderlich, ab UV-Index 8 sollte man sich möglichst nicht im Freien aufhalten. In den Sommermonaten werden in Deutschland Werte von bis zu 9 erreicht, im Gebirge sind auch UV-Index-Werte von bis zu 12 möglich.
Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das Bundesamt für Strahlenschutz von April bis September immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter. Er enthält eine Drei-Tages-Vorhersage über den UV-Index für 10 Vorhersagegebiete. Auf den Internetseiten des Bundesamtes wird zudem der UV-Index im Tagesverlauf an den derzeit 32 UV-Messstationen angezeigt.
Kinder sind empfindlicher gegenüber UV-Strahlung als Erwachsene, daher sind sie besonders zu schützen. Unter anderem erhöhen schwere Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken, um das 2- bis 3-fache. Mit einem neuen Animationsfilm möchte das Bundesamt für Strahlenschutz Kinder und Jugendliche darüber informieren, wie man sich im Sommer am besten vor UV-Strahlung schützt.
Richtiger Sonnenschutz (Video vom BfS)
Zusammen mit den beiden Zeichentrick-Figuren Laura und Paul lernen Kinder, was beim Besuch im Freibad alles zum Sonnenschutz dazugehört: Sonnencreme, aber auch lange Kleidung, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und ein Schattenplatz.
Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz