Schutzmasken für Risikogruppen
Nach den Plänen der großen Koalition ist ein Anspruch auf Gratismasken für Versicherte vorgesehen, wenn sie zu einer Gruppe „mit einem signifikant erhöhten Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion“ gehören. Die Pläne sehen eine Finanzierung durch den Bund aus Steuermitteln vor.
Auf Landesebene hat Bremen bereits ein ähnliches Angebot gestartet. Dort kann jeder Bürger über 65 Jahre zehn FFP2-Schutzmasken im Monat erhalten. Der Senat stellt diese in Kooperation mit der Apothekerkammer Bremen über die Apotheken in Bremen und Bremerhaven seit vergangenen Freitag zur Verfügung, heißt es in einer Senatsmitteilung.
Jeder Senior habe Anspruch auf zwei Masken pro Woche. Um bei der Ausgabe die Kontakte so gering wie möglich zu halten, würden jedoch jeweils gleich zehn Stück pro Person als Monatsbedarf abgegeben. Das Bremer Gesundheitsressort habe die Verkehrsfähigkeit der Masken geprüft.
Um Risikogruppen zu schützen, sollen in Pflegeheimen und Kliniken auch deutlich mehr Tests gemacht werden, darunter neue Schnelltests. Das vom Kabinett auf den Weg gebrachte weitere Corona-Gesetz – das mittlerweile dritte Pandemiegesetz – umfasst daneben auch Neuregelungen zu Verdienstausfällen von Eltern und Reiserückkehrern aus Risikogebieten im Ausland. Angesichts von Kritik am Vorgehen von Bund und Ländern soll zudem eine genauere gesetzliche Grundlage für weitreichende Corona-Beschränkungen geschaffen werden.
Quelle: Ärzte Zeitung / dpa
Kommentar von Britta
Wie wird eine mehrfache Abgabe eine eine Person verhindert?Ich sage nur... Klopapier.