Schweizer Apotheker wollen gegen Corona impfen

(cnie) Grippeschutzimpfungen sind in Schweizer Apotheken bereits etabliert. Nun wollen die Pharmazeuten sich auch an der flächendeckenden Corona-Impfkampagne beteiligen und warten nur noch auf grünes Licht seitens ihrer jeweiligen Kantonsbehörden. 

22.01.2021

Berge und Schild COVID-19
© Foto: Maria Vonotna / stock.adobe.com
Anzeige

Mit der Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna in der Schweiz wollen die in der Grippeimpfung bereits routinierten Apothekenteams nun auch aktiv an der COVID-19-Impfkampagne teilnehmen. Rund 2500 Apotheker sind für das Impfen ausgebildet. Die Impfzentren seien nicht für alle Menschen einfach erreichbar, schreibt der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse. Deshalb sei es wichtig, dass das Fachpersonal in den wohnortnahen Apotheken die lokale Bevölkerung ebenfalls impfen könne. 

Aktueller Podcast

Im Gegensatz zu anderen Impfungen in der Apotheke werden die Kosten der COVID-19-Impfung vom Bund übernommen. Noch nicht geklärt ist zurzeit die Frage der Vergütung der Arztpraxen und Apotheken. Die vom Bund vorgeschlagene Vergütung deckt gemäss den Berechnungen von pharmaSuisse die effektiven Kosten nicht. 

Antigen-Schnelltests in Apotheken

Seit Beginn der Pandemie vor beinahe einem Jahr beweisen die Apothekenteams in Zusammenarbeit mit den schweizer Gesundheitsbehörden großes Engagement, um den Zugang der Bevölkerung zur Grundversorgung und zu Gesundheitsleistungen jederzeit zu garantieren. Auch PCR-Tests und Antigen-Schnelltests werden in den Apotheken unabhängig von Symptomen angeboten. 

Quelle: Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *