Schweizer schätzen nach wie vor die Beratung in Apotheken

Weiter zeigt die repräsentative Umfrage: Das Vertrauen der Kunden in Apotheken ist anhaltend hoch – viele kaufen ihre Medikamente in der Apotheke, oftmals in derselben. Genutzt werden Apotheken als kompetente und unkomplizierte erste Anlaufstelle in Gesundheitsfragen.
Dabei stoßen besonders neue Apotheken-Dienstleistungen auf wachsendes Interesse wie die Durchführung und Kontrolle von Impfungen (+14 %), Darmkrebsvorsorge-Tests (+9 %) und netCare (+7 %), das rasche medizinische Hilfe bei verschiedenen Krankheiten oder kleinen Verletzungen direkt in der Apotheke anbietet.
Von einem Großteil der Befragten werden Apotheken als kostensparende Lösung angesehen: 69 Prozent sind mit dem Preis-/Leistungsverhältnis zufrieden. Trotzdem nehmen mehr als die Hälfte der Befragten den Beratungszuschlag bei verschreibungspflichtigen Medikamenten als „zu teuer“ wahr.
Ebenso widersprüchlich ist die Haltung zum Online-Versand von Medikamenten: Knapp 30 Prozent der unter 40-Jährigen findet diesen praktischer als den Gang in die Apotheke. Und der Vertriebsweg Internet wird zunehmen zur Konkurrenz. Gleichzeitig erweist sich das Vertrauen ins Internet als Beratungsmedium mit 22 Prozent als ausgesprochen tief. Laut GFS Bern vermag das Internet die Beratung durch das Apothekenpersonal nicht zu ersetzen.
Weitere Infos zur im Auftrag des Schweizerischen Apothekerverbands pharmaSuisse durchgeführten Befragung Apothekenmonitor 2019 finden Sie hier.
Quelle: pharmaSuisse