Semaglutid verbessert Gehstrecke bei pAVK

In einer Pressemitteilung berichtet Ozempic-Hersteller Novo Nordisk Deutschland über die Daten der aktuellen Studie STRIDE. In dieser wird der Einsatz von Semaglutid bei Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes und einer komorbiden peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) untersucht.
Die Ergebnisse wurden erstmals im Rahmen des diesjährigen Kongresses der American College of Cardiology (ACC) präsentiert. Ihnen zufolge kann Semaglutid (1 mg, 1x pro Woche) dazu beitragen, funktionelle Endpunkte zu verbessern.
Maximale Gehstrecke steigt
Dazu gehöre unter anderem eine klinisch bedeutsame Verlängerung der maximalen Gehstrecke sowie eine Steigerung der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. So habe Semaglutid im Vergleich zu Placebo in Woche 52 die maximale Gehstrecke (bei einer steilen Steigung) um 13 Prozent gesteigert. Dies entspricht laut Mitteilung einer durchschnittlichen Verlängerung von 39,9 Metern und wird als klinisch bedeutsame Verbesserung eingestuft.
Die Studie zeigte ebenfalls eine Überlegenheit gegenüber Placebo bei allen untersuchten konfirmatorischen sekundären Endpunkten, einschließlich der schmerzfreien Gehstrecke in Woche 52, der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (gemessen anhand des Vascular Quality of Life Questionnaire-6) in Woche 52 und der maximalen Gehstrecke in Woche 57.
Zulassungserweiterung angestrebt
Auf Grundlage der Studiendaten hat Novo Nordisk bei der Europäischen Arzneimittelagentur einen Antrag auf Zulassungserweiterung für Ozempic eingereicht. Eine Entscheidung wird für dieses Jahr erwartet.
Erst kürzlich gab es eine Zulassungserweiterung für Typ-2-Diabetikerinnen und -Diabetikern mit einer chronischen Nierenerkrankung kann. DAS PTA MAGAZIN berichtete.
Quelle: Novo Nordisk Deutschland