Sicher autofahren: Checkliste für Senioren
Beeinträchtigungen wie Augenkrankheiten und Sehprobleme, Hörprobleme und Bewegungseinschränkungen können auch bei erfahrenen Verkehrsteilnehmern zu gefährlichen Situationen führen. Auch Medikamente und deren Nebenwirkungen oder demenzielle Erkrankungen wie Alzheimer erschweren das Autofahren oder machen es unmöglich.
Der folgende Selbsttest soll dabei helfen, das eigene Fahrkönnen richtig einschätzten zu können:
- Verlieren Sie beim Fahren manchmal die Orientierung?
- Haben Sie Schwierigkeiten, andere Verkehrsteilnehmer, Ampeln oder Verkehrszeichen zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren?
- Haben Sie Probleme, das Gas-, Kupplungs- oder Bremspedal zu betätigen?
- Hören Sie Motorengeräusche, Schaltung oder Signale anderer Verkehrsteilnehmer (manchmal) spät oder schlecht?
- Finden Sie es schwierig, den Kopf zu drehen und über Ihre Schulter zu blicken?
- Werden Sie im dichten Verkehr oder auf unbekannten Straßen nervös?
- Hupen andere Autofahrer häufig wegen Ihres Fahrverhaltens?
- Verursachen Sie in letzter Zeit häufiger kleinere oder „Beinahe“-Unfälle?
- Fühlen Sie sich beim Fahren unsicher?
- Werden Sie schläfrig oder wird Ihnen schwindelig, nachdem Sie Ihre Medikamente eingenommen haben?
Wenn eine oder mehrere der Fragen mit „Ja“ beantwortet werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um zu überprüfen, ob das Problem mit dem gesundheitlichen Befinden zusammenhängen könnte.
Der Selbsttest ist Teil der kostenlosen Broschüre „Sicher Auto fahren im Alter“. Diese kann angefordert werden bei: Alzheimer Forschung Initiative, Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; im Internet , per E-Mail info@alzheimer-forschung.de oder unter der Telefonnummer 0211. 862066-0.
Quelle: Alzheimer Forschung Initiative