Smartphones machen Kinder krank

(kib) Kinder aller Altersgruppen zeigen zunehmend Krankheitssymptome, die auf übermäßigen Medienkonsum zurückzuführen sind. Das zeigen Ergebnisse der Studie "Smart aufwachsen?" der pronova BKK, für die 100 niedergelassene Kinderärzte befragt wurden.

19.11.2019

Junges Mädchen nutzt Smartphone in der Schule
© Foto: Robert Kneschke / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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79 Prozent der befragten Ärzte berichten, dass sie in den vergangenen fünf Jahren verstärkt soziale Auffälligkeiten bei ihren jungen Patienten feststellen. 75 Prozent erleben eine Zunahme von Übergewicht bei Kindern. 56 Prozent diagnostizieren vermehrt motorische Defizite, 59 Prozent Lernentwicklungsstörungen. Auch bei diesen Diagnosen sprechen acht von zehn Kinderärzten von einem Zusammenhang mit erhöhter Mediennutzung.

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Dass Kinder immer mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen, sehen der Studie zufolge fast alle befragten Kinderärzte "sehr kritisch". 90 Prozent der Pädiater warnen vor den Folgen: Die Tragweite der psychischen Schäden durch die vermehrte Mediennutzung sei noch gar nicht abzusehen. 82 Prozent stellen schon heute eine soziale Isolation ihrer Patienten fest, die sie auf die Mediennutzung zurückführen.

Studie "Smart aufwachsen?"

Die Studie "Smart aufwachsen?" wurde im Oktober 2019 im Auftrag der pronova BKK im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführt. Bundesweit wurden 100 niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte befragt.

Quelle: krankenkassen direkt

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