Sonnenbrand ist Gift für die Haut
Der natürliche Schutz der Haut durch Pigmente wirkt nur begrenzt. Abhängig vom Hauttyp (von hell bis dunkel) kann die Eigenschutzzeit der Haut im Hochsommer unter freiem Himmel von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde und mehr betragen. Danach treten, wenn auch nicht immer unmittelbar sichtbar, erste Hautschäden ein. Daher ist ein vernünftiger Umgang mit der Sonne wichtig. Folgende Tipps gibt der Berufsverband der Deutschen Dermatologen:
- Die pralle Sonne in der Zeit von 11 bis 14 Uhr meiden. Ein Aufenthalt im Freien, besonders am oder im Wasser, ist am frühen Morgen oder späteren Nachmittag weit weniger belastend für die Haut
- Nicht nur Wasser, sondern auch heller Sand am Strand führt zu einer durch Reflektion gesteigerten UV-Belastung. Auch im Gebirge ist die höhere UV-Intensität zu berücksichtigen.
- Schatten bietet einen zuverlässigen Schutz, aber auch sonnensichere Kleidung – mit zertifiziertem UV-Schutz – und Sonnenschutzmittel sind ein Muss für einen wirksamen UV-Schutz. Aber Achtung: Schatten reduziert die UV-Belastung oft geringer als man denkt, ein normaler Sonnenschirm zum Beispiel oft nicht einmal um ein Drittel!
- Bei der Sonnencreme den höchsten verfügbaren Lichtschutzfaktor wählen und sorgfältig einreiben. Wenn Reibung und Wasser den Sonnenschutz abgetragen haben, „nachschmieren“. Aber Achtung: Erneutes Eincremen verlängert nicht die „Tageshöchstdosis“ der UV-Strahlung, die Ihre Haut verträgt.
- Die Eigenschutzzeit der Haut beachten und nicht „überziehen“!
Quelle: Berufsverband der Deutschen Dermatologen