Sonnencreme schützt, doch gibt es gesundheitliche Risiken?

(kib) Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat die wichtigsten Fragen und Antworten zu den gesundheitlichen Risiken von Sonnenschutzmitteln zusammengestellt: Sind die darin verwendeten UV-Filtersubstanzen gesundheitlich bedenklich? Wie ist das eingesetzte Nanomaterial Titandioxid einzuschätzen? Werden Sonnenschutzmittel überhaupt überprüft?

15.06.2020

Frau cremt sich mit Sonnenschutzmittel ein
© Foto: Barcin / getty images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)
Anzeige

Sonnenschutzmittel enthalten Filtersubstanzen. Sie lassen die ultraviolette UV-Strahlung der Sonne nicht bis zur Haut durch. Dabei ist zu unterscheiden zwischen organisch-chemischen und mineralischen Filtern. Bei organisch-chemischen Filtern - zum Beispiel Octinoxat - nehmen die Moleküle die Sonnenstrahlen auf und verwandeln sie in Wärme. Mineralische Sonnencremes wie Titandioxid reflektieren das Sonnenlicht hingegen wie winzige Spiegel.

Aktueller Podcast

Oftmals enthalten Sonnenschutzmittel chemische und mineralische UV-Filter. Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch diese UV-Filter bei Sonnenschutzmitteln, die in der Europäischen Union erhältlich sind, nicht zu erwarten. Der Grund: UV-Filter müssen vor einer Verwendung auf europäischer Ebene auf gesundheitliche Risiken untersucht und wissenschaftlich bewertet werden.

eTraining Sonnenschutz

Testen Sie Ihr Wissen mit dem eTraining Sonnenschutz.

Grundsätzlich gilt: Der beste Schutz vor einem Sonnenbrand ist es, die intensive UV-Strahlung der Sonne zu meiden. Bei einem Aufenthalt im Freien sollte die Haut mit Kleidung bedeckt und freie Stellen mit Sonnencreme eingecremt werden.

Die Fragen-und-Antworten-Sammlung zu Sonnenschutzmitteln finden Sie hier.

Quelle: BfR

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *