Startschuss für Unterschriftenaktion

(kib) Seit heute rufen Apotheken bundesweit ihre Kunden auf, für den Erhalt der flächendeckenden Versorgung durch Präsenzapotheken zu unterschreiben. Die Aktion soll bis zum 1. März 2017 laufen.

20.12.2016

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© Foto: rupbilder/Fotolia
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Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, fordert in einer Pressemitteilung alle Apothekenteams auf, sich an der Maßnahme zu beteiligen. Es sei wichtig, dass diese mit den Kunden ins Gespräch kämen und diesen die Konsequenzen des EuGH-Urteils vom 19. Oktober erklärten. Und weiter: "Es ist wichtig zu erläutern, warum wir ein Gesetz brauchen, das den Versandhandel wie in den meisten anderen europäischen Ländern auf nicht verschreibungspflichtige Medikamente begrenzt."

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Schmidt betonte in diesem Zusammenhang, dass die Apothekerschaft hinter der europäischen Idee und dem EU-Binnenmarkt stehe. Kritik übe man aber an der konkreten Fehlentwicklung, dass europäische Institutionen an Punkten in das deutsche Gesundheitswesen eingreifen, deren Ausgestaltung auch nach dem Willen der Europäischen Verträge eigentlich Bundestag und Bundesregierung vorbehalten sei.

"Das EuGH-Urteil bringt die Präsenzapotheken in Deutschland in eine wettbewerbsmäßige Schieflage. Der Gesetzgeber in Deutschland hat diese Schieflage nicht verursacht, aber er hat es in der Hand, sie zu beseitigen.", so Schmidt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de und www.wir-sind-ihre-Apotheken.de.

Quelle: ABDA

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