Symptomatische oder kausale Therapie

Symptome bekämpfen oder die Ursache behandeln? PTA Gülcan Ergül erläutert im neuesten Beitrag der Rubrik "Von PTA zu PTA", dass die optimale Lösung eine Kombination aus beidem ist.

30.11.2020

Mann hält sich die Nase
© Foto: Kaarsten / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Welche Empfehlung ist die richtige? Für mich ist klar; die Therapie bzw. der Effekt, den der Kunde wünscht, ist die richtige. In der Apotheke gibt es eine Reihe von  freiverkäuflichen Medikamenten, die auf eine Erkrankung abgestimmt sind. 

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Sinnvoller ist stets die Therapie, die die Ursache bekämpft und dem Entstehen des Leids ein Ende setzt. Nur dies kann eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, die die Kunden nicht aufbringen können.

Hier ein Beispiel:

Ein Kunde hat stark gerötete Augen und möchte beim Treffen mit Freunden so nicht erscheinen. Hier berate ich ihn zu zwei Medikamenten und lasse den Kunden selbst entscheiden: Euphrasia oder Terzolin.

Ein anderes Beispiel:

Ein Kunde leidet unter Schnupfen und wird am Abend einen Vortrag halten. Der schnelle Wirkeintritt ist hier ausschlaggebend. Außerdem ist es von Vorteil, vitaler zu wirken, sei es auch nur für diese paar Stunden. Daher empfiehlt sich die symptomatische Bekämpfung der Erkrankung.

Die optimale Lösung ist eine Kombination beider Medikamente. Die Beschwerden werden sofort gestoppt und die Wurzeln der Krankheit beseitigt. 

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