Telematikinfrastruktur: Fast alle Apotheken sind angeschlossen

(cnie) Deutschlands Apotheken sind nach Angaben der ABDA bestens auf das elektronische Rezept (E-Rezept) vorbereitet. Mehr als 90 Prozent der Apotheken vor Ort seien schon jetzt mit den notwendigen Komponenten der Telematikinfrastruktur (TI) ausgestattet, berichtet die Standesvertretung zum Start der E-Rezept-Testphase.

30.06.2021

Hand am Tablet
© Foto: Arman Zhenikeyev / stock.adobe.com
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Für die meisten Kunden wird das E-Rezept erst zum 1. Januar 2022 als gesetzliche Pflichtanwendung relevant, wenn Arztpraxen bundesweit nur noch E-Rezepte und keine analogen Rezepte mehr ausstellen können. Ab Juli 2021 wird das E-Rezept in der Fokusregion Berlin-Brandenburg von Apotheken, Ärzten und Patienten getestet. Die Erkenntnisse aus der Testregion fließen in die bundesweite Einführung zum Jahresende 2021 ein.

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App oder Ausdruck

Für die rein digitale Verwaltung des E-Rezepts brauchen Patienten die E-Rezept-App der Gematik, ein NFC-fähiges Smartphone (NFC = Near Field Communication, ein Standard zur kontaktlosen Datenübertragung) sowie eine NFC-fähige Gesundheitskarte inklusive PIN von ihrer Krankenkasse. Alternativ können Sie aber auch einen Papierausdruck des jeweiligen E-Rezept-Schlüssels erhalten und diesen Ausdruck in der Apotheke einlösen.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sagt, dass die Menschen in Deutschland derzeit noch sehr wenig über das E-Rezept wissen: "Deshalb werden wir in den nächsten Monaten viel Aufklärung leisten. Wir Apotheken vor Ort sorgen dafür, dass die apothekerliche Beratung zu und Versorgung mit Arzneimitteln auch mit dem E-Rezept verlässlich bleiben.“

Mehr Informationen unter www.daserezeptkommt.de.

Quelle: ABDA

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