Trinkessig sorgt für Erfrischung

(kib) Als Aperitif sorgt das fruchtig-süße Getränk an heißen Sommertagen für eine angenehme Erfrischung. Was Sie sonst noch über Trinkessig wissen sollten, hat das Bundeszentrum für Ernährung zusammengestellt.

07.07.2023

Apfelessig in Bügelflasche auf Holztisch umgeben von Äpfeln
© Foto: Printemps / stock.adobe.com
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Trinkessig schmeckt meist milder als Essig im Salatdressing und wird auf Basis von Früchten produziert. Verwendet werden können zum Beispiel Weintrauben, Äpfel, Birnen, Kirschen, Himbeeren oder Johannisbeeren.

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In der Regel ist Trinkessig ein Gärungsessig. Das heißt, er wird aus einer alkoholischen Flüssigkeit gewonnen. Bakterien wandeln den Alkohol in Essigsäure um, sodass der Säuregehalt bei fünf bis sechs Prozent liegt. Der Essig reift für mehrere Monate in Holzfässern und entwickelt dabei vielfältige Aromen.

Alternative Ansatzessig

Neben dem Gärungsessig gibt es auch einen Ansatzessig. Dafür wird ein Obst- oder Weinessig mit weiteren Zutaten wie Blüten, Gewürzen, Kräutern und Früchten veredelt. Das kann ein feiner Lavendel- und Veilchenessig oder ein Holunderessig sein.

Apfelessig verdünnen

Trinken Sie Apfelessig nur genügend verdünnt, damit Zahnschmelz und Darmschleimhaut durch den hohen Säuregehalt nicht angegriffen werden. Auf ein großes Glas Wasser kommen zwei Esslöffel Apfelessig und etwas Honig.

Noch besser schmeckt Apfelessig in einem erfrischenden Sommerdrink: eine Tasse Grünen Tee zubereiten und mit einem Schuss Zitronensaft, Ingwer, zwei Esslöffeln Apfelessig und etwas Honig vermengen, mit Mineralwasser aufgießen und genießen.

Apfelessig: Heilmittel mit langer Tradition

Für Apfelessig gibt es zahlreiche Hinweise auf positive Wirkungen, die aber meist auf Erfahrungen beruhen und nicht eindeutig wissenschaftlich belegt sind. So soll Apfelessig den Blutzuckerspiegel und die Blutfette positiv beeinflussen, den Stoffwechsel ankurbeln und die Produktion von Verdauungssäften fördern.

Selbst als Schlankmacher wird er angepriesen. Langfristig lässt sich eine Gewichtsabnahme aber nur durch eine Umstellung auf eine ballaststoffreiche Kost und viel Bewegung erreichen.

Quelle: Bundeszentrum für Ernährung

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