Ungenutzter Grippeimpfstoff: Spahn will Apotheken entschädigen

Um die Apotheker zu entschädigen, will das Gesundheitsministerium für nicht abgegebene Grippeimpfstoffe der Saison 2020/21 einmalig bis zu 16 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Organisation der Zahlungen sollen der Deutsche Apothekerverband und das Bundesamt für soziale Sicherung übernehmen.
Das Gesundheitsministerium habe für die Grippesaison über die von den Apotheken hinaus bestellten Dosen an Grippeimpfstoffen weitere Mengen geordert, heißt es in der Begründung. So sollte eine Überlastung von Krankenhäusern und Arztpraxen durch Influenzabehandlungen während der Corona-Pandemie verhindert werden. Tatsächlich stieg die Impfquote in der Folge deutlich. Auf der anderen Seite hätten aber nicht alle an die Apotheken gelieferten Grippeimpfstoffe an die Arztpraxen weitergegeben werden können.
Quelle: Ärzte Zeitung