Ungewöhnliche Allergieauslöser

Die Pollen von Zypressen gehören zu den Baumpollen, die in den letzten Jahren vermehrt als Auslöser von Allergien erkannt wurden, heißt es in der neuesten Ausgabe des DAAB-Mitgliedermagazins Allergie konkret.
Denn sie werden in Deutschland verstärkt angepflanzt, etwa in Gärten und städtischen Bereichen. Die Zypressen blühen häufig bis in den Mai oder Juni hinein. Dem Bericht zufolge zeigen Studien zur Hyposensibilisierung zwar vielversprechende Ergebnisse, allerdings müsse die Zypresse zunächst als Allergieauslöser identifiziert werden.
Götterbaum
Ein weiterer neuerer Allergieauslöser sind die Pollen des ursprünglich aus Asien stammenden Götterbaums. Er gehört zu den invasiven Baumarten in Deutschland und breitet sich besonders in städtischen Gebieten und entlang von Autobahnen zunehmend aus. Seine Pollen fliegen vor allem im Juni.
Heimische Eiche
Weniger bekannt ist auch, dass die in Deutschland heimische Eiche ein potenzieller Allergieauslöser sein kann. Allergiker, die auf Birkenpollen reagieren, sind besonders gefährdet. Bei ihnen können Eichenpollen die Symptome verstärken.
Der DAAB rät Allergikern, die trotz einer Hyposensibilisierung weiterhin unter allergischen Beschwerden leiden, auch weniger bekannte Pollenquellen in Betracht zu ziehen und mögliche Kreuzreaktivitäten im Blick zu behalten.
Quelle: Deutscher Allergie- und Asthmabund