Unterwegs im Heilpflanzengarten
Im Einklang mit Mensch und Natur – diesem Grundsatz ist nicht nur die Firma verbunden, sondern auch die Mitarbeiter leben ihn. Voller Begeisterung für die vielen Pflanzen führte Andrea Horn-Straub die Teilnehmer durch den Garten und gab interessante Einblicke in Anbau, Produktion und Gartenpflege.
Insgesamt wachsen im Heilpflanzengarten auf rund 20 Hektar mehr als 160 Arten. Dazu gehört beispielsweise die Heilpflanze Calendula, die leider jetzt im Mai noch nicht ihre orange Pracht zeigte. Von ihr werden jährlich etwa 17 Tonnen Blüten per Hand im Heilpflanzengarten gepflückt, im vergangenen Jahr waren es sogar noch mehr, so Horn-Straub.
Führungen durch den Heilpflanzengarten
Die Vielfalt der Heilpflanzen kann jeder erleben. Von Mai bis Oktober werden Führungen mittwochs von 16.00 bis 17.30 Uhr und samstags von 12.30 bis 14.00 sowie von 15.00 bis 16.30 Uhr angeboten. Die Teilnehmerzahl ist allerdings begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Firma.
Der Weleda Heilpflanzengarten ist mittlerweile das größte biologisch-dynamisch bewirtschaftete Biotop Europas. „Aus dem Heilpflanzengarten ernten wir nahezu alles. Gerade für die Herstellung pflanzlicher Arzneimittel haben wir viele Beete, die für unseren firmeneigenen Standort ausreichend sind“, berichtete Horn-Straub.
Das Weleda Erlebniszentrum in Schwäbisch Gmünd
© Foto: Kirsten Bechtold
Der Rundgang durch den Heilpflanzengarten beginnt.
© Foto: Kirsten Bechtold
Die Laufenten sind von der Schneckenjagd ganz durstig geworden.
© Foto: Kirsten Bechtold
Ein wunderschöner Platz zum Verweilen.
© Foto: Kirsten Bechtold
Betula pendula – ein eigenes Beet für die Hängebirke.
© Foto: Kirsten Bechtold
Handarbeit gefragt – die Gärtner entfernen in mühseliger Kleinarbeit die Beikräuter aus dem Calendulafeld.
© Foto: Kirsten Bechtold
In eigenen Gewächshäusern werden Exoten gezüchtet.
© Foto: Kirsten Bechtold
Der gefleckte Schierling wird bei Gleichgewichts- und Durchblutungsstörungen eingesetzt.
© Foto: Kirsten Bechtold
Die Iris verfügt über eine außergewöhnliche Fähigkeit: Ihr kräftiger Wurzelstock kann so gut Feuchtigkeit speichern, dass die Iris extrem feuchte sowie extrem trockene Phasen ganz ausgeglichen übersteht. Eingesetzt wird die Pflanze für die erfrischende Feuchtigkeitspflege.
© Foto: Kirsten Bechtold
Natürlich wird bei der Gartenarbeit auf Nachhaltigkeit Wert gelegt: Regen- und Grundwasser dienen der Bewässerung und werden so dem Naturkreislauf wieder zugeführt. Laufenten entfernen Schädlinge auf natürliche Art, es gibt eine biologische Schilfkläranlage sowie mehrere Teiche, die Vögeln, Insekten und anderen Lebewesen als Lebensraum und Futterquelle dienen.
Quelle: Journalisten-Workshop „Von der Pflanze zur Arznei: Weleda hautnah erleben“, Weleda AG, Schwäbisch Gmünd, Mai 2017