Urinverfärbungen
Die typische, hellgelbe Urinfarbe verdanken wir Urobilinogen, dem Abbauprodukt des Gallenfarbstoffes Bilirubin. Die Intensität der gelben Farbe ist abhängig von unserem Trinkverhalten. Je höher die Flüssigkeitszufuhr ist, desto heller (manchmal sogar transparent) kann die Färbung sein.
Nicht nur Nahrungsbestandteile, auch pharmazeutische Wirkstoffe können den Urin verfärben. Nimmt der Kunde das erste Mal ein Medikament ein, welches solch eine Wirkung hervorruft, teile ich ihm das mit. Mögliche Ängste oder Panik werden dem Kunden dann durch das intensive Beratungsgespräch genommen.
Beispiele Nitrofurantoin braun, Sennes gelblich bis rotbraun, Chloroquin rostgelb bis braun, Amitriptylin blau-grün, Kohlepräparate schwarz.