Vaginalringe: Risiko von Ringbrüchen bei Generika

(kib) Nach Information der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker besteht bei generischen Vaginalringen ein unerwartet hohes Risiko von Ringbrüchen. Welche Infos können Sie Patientinnen mit auf den Weg geben?

28.10.2019

Abbildung verschiedener Verhütungsmittel: Pille, Spirale, Vaginalring
© Foto: EdnaM / Getty Images / iStock
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Wie es in einer Mitteilung heißt, wurden der Arzneimittelkommission im Zusammenhang mit generischen Vaginalringen unerwartet häufig Ringbrüche gemeldet. Eine mögliche Ursache könnte in der Zusammensetzung des Kunststoffrings liegen, in welchen die Hormone eingearbeitet sind.

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Informieren Sie bei der Abgabe von Ringen Frauen darüber, dass (Unterleibs-)Schmerzen auf einen gebrochenen Vaginalring hinweisen können. Frauen sollten zudem  immer einen Ersatzring vorhalten und diesen ggf. schnellstmöglich einsetzen, um eine verlässliche Verhütung zu garantieren. Wenn die Therapie länger als drei Stunden unterbrochen war, soll eine zusätzliche Barrieremethode zur Kontrazeption angewendet werden.

Informationen der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).

Quelle: Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

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