Wandern ist ideal bei Herzerkrankungen

(kib) Für Patienten mit koronarer Herzkrankheit bietet Wandern eine gute Möglichkeit, aktiv zu sein. Beim Wandern in den Bergen ist jedoch einiges zu beachten, erklärt die Deutsche Herzstiftung.

30.04.2018

Wandern ist ideal bei Herzerkrankungen.
© Foto: Franz Pritz / picture-alliance (Symbolbild mit Fotomodell)
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Patienten, deren koronare Herzkrankheit ausreichend behandelt ist und sich als stabil erwiesen hat, können im Flachland normalerweise ohne besondere Risiken zum Wandern gehen. Anders sieht es beim Wandern in den Bergen aus, wo die Belastungsgrenze in der dünneren Luft schnell überschritten ist, insbesondere wenn steilere Berge auf dem Programm stehen und das Herz wegen des niedrigeren Sauerstoffgehaltes eine höhere Pumpleistung erbringen muss.

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Ab welcher Höhe es für Herzpatienten in den Bergen gefährlich wird, hängt von der jeweiligen Herzerkrankung und dem aktuellen Trainingszustand ab. Zum Beispiel stellen Wanderungen bis in 1.500 Meter Höhe für Patienten mit koronarer Herzkrankheit meistens keine Gefahr dar, wenn es sich um eine stabile koronare Herzkrankheit handelt. Eine Anpassung an Höhe und Klima in den ersten zwei Tagen eines Wanderurlaubs ist ratsam.

Für Wanderungen im Hochgebirge muss vorher unbedingt mit dem Arzt gesprochen werden. Für eine genauere Einschätzung kann zum Beispiel ein Belastungs-EKG gemacht werden.

Grundsätzlich gilt für Herzpatienten folgende Faustregel: Solange man sich beim Wandern ohne Atemnot unterhalten kann, besteht kaum Gefahr, dass man sein Herz überlastet.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

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