Weihnachtszeit in der Apotheke

In den letzten Wochen war trotz der Feiertage in der Apotheke viel los. Oder vielleicht auch gerade wegen der Feiertage. Viele Kunden kamen, um noch schnell ihre Rezepte einzulösen, um gut versorgt zu sein für die Zeit, in der alles geschlossen hat.

Auch viele Arztpraxen sind etwas früher in den Weihnachtsurlaub gegangen – falls man jetzt noch Rücksprache halten musste, wenn eine Verordnung unklar war oder es Lieferschwierigkeiten gab, konnte man oft keinen mehr erreichen. Da musste man dann erfinderisch werden oder die Kunden um Geduld bitten. Am Telefon haben sich dann die Rezepte gesammelt, die nach den jeweiligen Praxisferien geklärt werden mussten.

Dazu kam, dass unsere Apotheke über Weihnachten Notdienst hatte und so viele Medikamente für alle anzunehmenden Notfälle eingekauft wurden, dass wir gar nicht mehr wussten, wo wir alles im Lager unterbringen sollten.

Auch die besondere Situation im vergangenen Jahr mit der Ausgabe der kostenlosen FFP2-Masken und vermehrten Anfragen bezüglich der Abgabe von Corona-Schnelltests kam noch dazu. Da fast alle anderen Geschäfte in unserer Kleinstadt wegen des Lockdowns geschlossen haben, kamen dann auch noch viele, um bei uns in der letzten Minute Weihnachtsgeschenke zu kaufen, die dann auch noch in aller Hektik eingepackt werden mussten.

Als dann endlich der 24. Dezember kam und es ruhiger wurde, waren die freien Tage aber auch dringend nötig. Und trotzdem hat es viel Spaß gemacht in den letzten Tagen, da die meisten Kunden gut gelaunt und froh waren, dass wir weiterhin geöffnet hatten. Besonders versüßt hat uns die Überraschung, die unser Chef für uns alle vorbereitet hatte. Da die Weihnachtsfeier dieses Jahr ausfallen musste, hat er für jeden Mitarbeiter einen Adventskalender mit 24 kleinen Überraschungsbeuteln selbst gebastelt und uns Anfang Dezember überreicht.