Wellness und Wärme: Ein Risiko für Krebspatienten?

(kib) Rotlicht, Fangopackungen, eine Aromatherapie mit ätherischen Ölen oder auch Massagen helfen gegen Stress, Verspannungen, Muskelschmerzen und manch anderes Unwohlsein. Doch Krebspatienten hören gelegentlich eine Warnung: Vieles, was heute als "Wellness" zusammengefasst wird, sei für sie verboten, weil so ein Tumor wieder "aktiviert" werden könne. Was dran ist an dieser Warnung, hat der Krebsinformationsdienst recherchiert.

21.12.2016

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© Foto: Patrizia Tilly / fotolia.com
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Richtig ist, berichten die Experten auf ihrer Homepage, dass ein heißes Bad, der Gang in die Sauna oder eine Massage der Muskeln die Durchblutung verändern und so im weiteren Sinn den Stoffwechsel beeinflussen kann. Doch es gibt keinen stichhaltigen Beleg dafür, dass dadurch Krebs entstehen könnte oder bei Betroffenen das Rückfallrisiko steigt.

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Dennoch gibt es einige andere Gründe dafür, dass man als Krebspatient vorsichtig sein und sich zumindest mit den behandelnden Ärzten besprechen sollte. Hierzu zählt unter anderem, dass die Krebstherapie den Kreislauf schwächt – unter Umständen wird dann zu viel Wärme nicht verkraftet.

Die detaillierten Rechercheergebnisse finden Sie unter dem Stichwort „Alltag mit Krebs“ unter dem Punkt Massage, Sauna, Thermalbäder.

Quelle: Krebsinformationsdienst

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