Weltnichtrauchertag: Trend zum Nichtrauchen hält an

(kib) Seit 2001 ist der Anteil der jugendlichen Raucherinnen und Raucher deutlich gesunken. Das zeigen neue repräsentative Studienergebnisse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die sie zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2024 veröffentlicht.

31.05.2024

Junger Mann bläst Rauch eine E-Zigarette in die Luft
© Foto: and.one / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
Anzeige

Den Ergebnissen zufolge rauchen 33,6 Prozent der jungen Männer und 18,4 Prozent der jungen Frauen in Deutschland. Bei den E-Zigaretten sind in beiden befragten Altersgruppen die Einweg-Varianten beliebt.

Aktueller Podcast

Deutlich weniger Rauchende

In der Gruppe der 12- bis 17-Jährigen stieg die Zahl derer, die nie in ihrem Leben geraucht haben, auf aktuell rund 83 Prozent. Bei den 18- bis 25-Jährigen auf rund 47 Prozent.

Der Anteil männlicher jugendlicher Raucher ist von 27,2 Prozent im Jahr 2001 auf 9,3 Prozent im Jahr 2015 deutlich zurückgegangen und lag 2023 bei 7,2 Prozent. Bei den 12- bis 17-Jährigen Raucherinnen verringerte sich der Anteil von 27,9 Prozent im Jahr 2001 auf 6,1 Prozent im Jahr 2016 ebenfalls deutlich und lag im Jahr 2023 bei 6,4 Prozent. Auch bei den 18- bis 25-Jährigen sank der Anteil der Rauchenden.

Einweg-E-Zigaretten sind beliebt

Bei den E-Zigaretten sind in beiden befragten Altersgruppen die Einweg-Varianten beliebt: So haben knapp sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen und zwölf Prozent der 18- bis 25-Jährigen im Zeitraum von 30 Tagen vor der Befragung diese Produkte konsumiert.

Laut der Mitteilung der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zeigen die Ergebnisse, dass Jugendliche anderen Nikotinprodukten als den herkömmlichen Zigaretten weniger sensibel gegenüber den Gesundheitsrisiken sind. Besonders problematisch seien Einweg-E-Zigaretten. „Sie sind zum Taschengeld-Preis erhältlich und verlocken gerade Jüngere zum Ausprobieren. Die süßen Aromen täuschen zudem über die Schädlichkeit dieser Produkte hinweg“, erklärt Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin und Kommissarischer Leiter der BZgA.

Quelle: IDW

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *