Werbefreiheit für Pille danach gefordert
Die Beratungsstelle sieht in dem Werbeverbot einen Widerspruch zum Recht auf Informationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) sowie zur Erklärung „sexuelle Rechte“ der International Planned Parenthood Federation, die sich an der UN-Menschenrechtskonvention orientiert, heißt es bei welt.de.
Tipps für die Beratung zur Pille danach
Im Interview mit Dr. Ute Koch, Apothekerin, Fachjournalistin und Fortbildungsreferentin klärt Chefredakteurin Julia Pflegel, was PTA für eine umfassende Beratung zur Pille danach wissen sollten.
Bekanntheit steigern
Die Pille danach sei zwar ohne Rezept erhältlich, aber noch zu wenig bekannt. Die Beratungsstelle setzt sich daher dem Bericht zufolge dafür ein, dass der Zugang zu der Notfallverhütung niedrigschwelliger wird. „Gerade für junge Menschen ist es wichtig, gut Bescheid zu wissen, wenn erste sexuelle Erfahrungen gemacht werden“, wird Kersten Artus, Vorsitzende von Pro Familia Hamburg, auf der Website zitiert.
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Werbeverbot außerhalb von Fachkreisen
Mit der Entscheidung zur Abgabe von Levonorgestrel und Ulipristalacetat ohne Rezept in der Apotheke, ist die Notfallkontrazeption einfacher geworden. Doch die damalige Koalition aus CDU/CSU und SPD hatten sich beim OTC-Switch auf ein Werbeverbot geeinigt. So sollte ein übermäßiger Gebrauch verhindert werden. Derzeit fällt die Abgabe unter das Heilmittelwerbegesetz und die Medikamente dürfen nicht außerhalb von Fachkreisen beworben werden.
Quelle: welt.de, DAZ