West-Nil-Virus: Risikogebiet Oberrhein
Das Robert Koch-Institut rät daher Ärzten, künftig vor allem im Sommer und Spätsommer und in Gebieten mit bekannter Zirkulation des West-Nil-Virus in Tieren (vor allem im Osten Deutschlands: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Bayern und Hamburg) bei Personen mit unklaren Entzündungen des Gehirns (Enzephalitiden) und bei örtlichen Häufungen von Patienten mit Fieber unklaren Ursprungs (mit oder ohne Hautausschlag) eine West-Nil-Virus-Diagnostik durchzuführen. Dies gelte auch, wenn die Personen keine Reiseanamnese aufweisen.
Akute humane Infektionen mit Arboviren wie dem West-Nil-Virus sind in Deutschland seit 2016 meldepflichtig.
Quelle: Ärzte Zeitung