WHO erkennt Videospielsucht als Krankheit an

(kib) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt die Sucht nach Videospielen in ihren Katalog von psychischen Krankheiten auf. Das bestätigte der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf.

15.02.2018

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© Foto: dpa Themendienst / picture-alliance (Symbolbild mit Fotomodellen)
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Der Katalog wird im Juni neu aufgelegt und wird die Diagnose „Gaming Disorder“ als anerkannte Krankheit enthalten. Diese Diagnose geht dabei über stundenlanges Videospielen hinaus. Vielmehr sind Menschen gemeint, deren Leben durch die Sucht nachhaltig verändert wird und die nicht aufgeben können.

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Die Aufnahme in den Katalog sei ein erster Schritt, dann entwickele die WHO Richtlinien für Behandlungsmöglichkeiten, heißt es von Seiten der Organisation.

Quelle: Ärzte Zeitung / dpa

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